Tipps gegen Muskelkater

Wir kennen es sicherlich alle – nach einem intensiven Training ist unser Körper am nächsten und manchmal auch zwei bis drei Tage darauf noch schwer und lässt sich nicht mehr gut bewegen. Die Rede ist vom Muskelkater. Wie entsteht er und was kann man dagegen machen? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Artikel.

Zuerst einmal was ist überhaupt ein Muskelkater?
Der Name bezieht sich wohl auf den Kater den man bekommt, wenn am Abend davor ein paar Gläser über den Durst getrunken wurden und man sich am Morgen kaum noch bewegen kann. Entgegen der weitläufigen Meinung Muskelkater entstünde durch eine Übersäuerung im Körper, geht die Sportwissenschaft aktuell davon aus, dass beim Training sogenannte Mikrotraumata im Muskel entstehen. Das sind kleinste Risse in der Muskulatur, die Schwellungen bei der Reparatur erzeugen und dann Schmerzen verursachen.

Wann bekommen wir einen Muskelkater?
Der Muskelkater kann durch verschiedene Dinge entstehen. Der häufigste Grund ist ein hartes Krafttraining, jedoch kann man ihn bei jeder Sportart bekommen. Häufig sind es ungewohnte Bewegungen, wie zum Beispiel ein Schwimmer der plötzlich joggen geht. Ein weiterer Grund ist betontes exzentrisches Training. Hierbei wird der Belastung nachgegeben, wie ein Bizeps Curl mit der Hantel auf dem Weg nach unten wenn das Gewicht nicht „fallen gelassen“ wird oder auch das Bergablaufen beim Joggen.

Brauchen wir einen Muskelkater damit die Muskeln wachsen?
Auch hier ist der Muskelkater entgegen der weitläufigen Meinung kein Kriterium für guten Muskelaufbau. Oftmals tritt Beides zusammen auf, jedoch gibt es Körperpartien die wenig bis keinen Muskelkater haben und zum Beispiel die Gesäßmuskulatur nach schweren Kniebeugen, die wir nach Tagen noch spüren.

Wie können wir den Muskelkater vermeiden?
Grundsätzlich empfiehlt es sich eine neue Belastung langsam anzugehen, das heißt beispielsweiße einen neuen Trainingsplan oder Trainingszyklus mit geringerem Gewicht zu starten und es im Laufe der nächsten Trainingseinheiten sukzessive zu steigern.
Regelmäßiges Training hilft dem Körper sich an die Belastung zu gewöhnen, lange Unterbrechungen führen dann wieder vermehrt zu Muskelkater.

Wie können wir einen Muskelkater heilen?
Da ein Muskelkater völlig normal ist, heilt er auch von allein, wir können jedoch Dinge zur Unterstützung tun. Im Grunde sind es Maßnahmen die zu einer guten Entspannung und Erholung führen. Dabei helfen einfache und leichte Bewegungen wie zum Beispiel spazieren gehen, Fahrrad fahren oder schwimmen. Leichte Massagen sind ein weiteres Mittel um dem Muskelkater zu entkommen. Auch Wärme in Form von Bädern oder einem Saunabesuch kann dabei helfen den Schmerz zu verringern.

Können wir mit einem Muskelkater trainieren?
Ist der Muskelkater nicht zu schmerzhaft muss auf das Training nicht verzichtet werden. Merken wir allerdings schon beim Aufstehen, dass der Tag gelaufen ist, so empfiehlt es sich auch mal eine Pause zu machen. Wer schon einmal einen heftigen Muskelkater im Gesäß- oder der Bauchmuskulatur hatte, weiß wovon wir schreiben.

Mittlerweile wissen wir dank der Sportwissenschaft, dass es nicht ausreicht bis zum Limit zu trainieren um seine Ziele zu erreichen, ebenso wichtig ist ein ausgeklügeltes und geplantes Erholungssystem, denn ohne dieses ist die Verletzungsgefahr größer und wir machen weniger Erfolge als wir könnten. Aus diesem Grund haben Institutionen wie das Gesundheitszentrum Westpark in Hanau mit seinem großzügigen und wohltuenden Wellnessbereich eine Brücke zur Erholung geschlagen.

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