Das Kniegelenk ist von Verschleiß durch Belastung besonders betroffen. Nicht zuletzt daher ist eine Knie-TEP einer der häufigsten OP-Gründe in Deutschland. Eine Knie-Totalendoprothese (kurz: TEP) ist ein künstliches Kniegelenk, das das natürliche Gelenk vollständig ersetzt.
Reha nach OP
Inzwischen gibt es minimal invasive Operationstechniken, die die umliegenden Muskeln so schonen, dass die Patienten schneller wieder selbst stehen können. Trotzdem ist eine zeitnahe Rehabilitationsmaßnahme essenziell, um Körper und neues Gelenk in Einklang zu bringen.
Spätestens 14 Tage nach der Entlassung sollte eine Reha in einer orthopädischen Klinik angetreten werden. Diese ist wichtig, um schnell und gezielt im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen. Ziele der Reha sind es, die Mobilität des Gelenks wieder herzustellen, Schmerzen zu lindern, Muskeln aufzubauen und damit wieder sicher und eigenständig den Alltag genießen zu können.
Weiterer Faktor: Das Gleichgewicht
In der Salztal Klinik haben Markus Ulrich (leitender Sportwissenschaftler) und Dr. Jürgen Grasmück (Medizinischer Leiter) festgestellt, dass ein gezieltes Gleichgewichtstraining wesentlich zur Verbesserung der Ergebnisse der Reha beiträgt. In einer kleinen Studie konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass ein zusätzliches Training des Gleichgewichts während der Anschluss-Reha zur Schmerzreduktion und verbesserten Körperwahrnehmung führt.
„Um den Erwartungen der Patienten an die Endoprothese gerecht zu werden, ist es enorm wichtig, das Gleichgewicht als einen der entscheidenden Faktoren der Rehabilitation zu sehen.“, so Markus Ulrich.
Weitere Informationen zu den Reha-Maßnahmen in der Salztal Klinik finden Sie hier.